Ideelle Förderung

Alles zum Thema Gründen

Gründen ist angesagt und in aller Munde. Aber wie läuft das eigentlich von der Idee bis zum eigenen Start-Up?

Alumni-Kaminabende

Beim Alumni-Kaminabend erfuhren die Gäste aus erster Hand von unseren ehemaligen Stipendiaten, was alles zum Gründen dazu gehört und wo man Beratung und Unterstützung bekommen kann.

Als Referent berichtete u.a. Dennis Kaupmann, Gründer und Geschäftsführer des StartUPs "BitVox connected acoustics GmbH", einem Spin-off der FH Bielefeld. Das StartUP entwickelt und vertreibt akustische Assistenzsysteme mit neuartigen Kommunikationsfunktionen für lärmbelastete Industriebereiche. Er hat im ingenieurwissenschaftlichen Bereich an der FH Bielefeld studiert und dort über 5 Jahre in verschiedenen Bereichen und Projekten gearbeitet. Das aktuelle Projekt HEA²R hat die Ausgründung vorbereitet und wird durch das Format EXIST Forschungstransfer gefördert.

Michael Wabiszczewicz hat an der Universität in Paderborn Wirtschaftsingenieurwesen studiert und gründete im Jahr 2015 einen Escape Room in Bielefeld. „Wir sind inzwischen trotz ständig wachsender Konkurrenz das führende Unternehmen in dem Bereich und auch in anderen Feldern wie z.B. Teambuilding/-training tätig“, erzählte der ehemalige Stipendiat. Er hat gemeinsam mit einem Freund gegründet kann allen nur empfehlen die Idee vom eigenen Unternehmen als Team umzusetzen. Jeder bringt unterschiedliche Kompetenzen mit ein, einer kann besser den Businessplan aufstellen, der andere überzeugt eher im Gespräch mit der Bank.

Sein eigenes Unternehmen im IT-Umfeld hat Alumnus Philipp Meyer gegründet und damit einen ganz neuen Schritt gewagt. Er war vorher Leiter der IT-Abteilung beim Landkreis Nienburg/Weser und nebenberuflich Lehrbeauftragter. „Informatik begleitet mich seit fast 20 Jahren und jeder Schritt ist ein neuer Einstieg - mal schauen wo die Reise hingeht,“ so der Wirtschaftsinformatiker. Er konnte vor allem viel über die Vor- und Nachteile vom Angestelltenverhältnis gegenüber Selbstständigkeit berichten.

Als Projektmitarbeiterin des InnovationslaborOWL stellte Lilian Izsak ihre Einrichtung vor, die allen Interessierten Beratung und Begleitung von der Idee bis zur Gründung bietet: „Wir unterstützen potentielle GründerInnen und Start-ups von technologie- und wissensbasierten Hochschulausgründungen in OWL bei der Konkretisierung und Umsetzung der Ideen“, so die ehemalige Studienfonds-Stipendiatin aus Paderborn.

Die Gäste nutzten die Gelegenheit, um sich Tipps für ihre eigenen Gründungsvorhaben zu holen und auch die Gründer tauschen nachher noch lange Erfahrungen untereinander aus, so dass es ein spannender Abend war, den wir auf jeden Fall erneut anbieten möchten.