01.08.2023 Ab sofort und den gesamten August läuft beim Studienfonds OWL die Bewerbungsphase für die Sozialstipendien, die zum Wintersemester 2023/24 vergeben werden. Studierende der regionalen Hochschulen, die sich in einer besonders schwierigen finanziellen oder persönlichen Situation befinden, die die Aufnahme oder Weiterführung des Studiums gefährdet, werden in dem Programm unterstützt. Die Stipendien beginnen am 1. Oktober 2023 und gelten zunächst für ein Jahr. Die Fördersumme beträgt 1.800 Euro pro Jahr und wird in monatlichen Raten à 150 Euro ausgezahlt. Dazu gibt es ein umfangreiches ideelle Förderprogramm in Zusammenarbeit mit vielen regionalen Akteuren wie Unternehmen, Stiftungen und Vereinen.
Mut zur Bewerbung
Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung ist, dass die Empfänger*innen bereits an einer der fünf am Studienfonds OWL beteiligten Hochschulen studieren oder zum Wintersemester 2023/24 ein Studium dort aufnehmen werden. „Wir möchten gerne alle, die sich angesprochen fühlen und bei denen es gerade finanziell angespannt ist, herzlich einladen sich zu bewerben,“ motiviert Projektkoordinator Fabian Klipsch potenzielle Bewerberinnen und Bewerber und erklärt: „Eine Bewerbung ist sicherlich wesentlich weniger aufwändig und kompliziert, als viele denken – wer nicht wagt, der nicht gewinnt!“. Es steht eine umfangreiche Infoseite auf Deutsch und Englisch zur Verfügung und bei besonders kniffligen Fällen steht das Studienfonds-Team auch beratend zur Seite. Am Studienfonds OWL beteiligt sind die Universität Bielefeld, Universität Paderborn, Hochschule Bielefeld, Technische Hochschule OWL sowie die Hochschule für Musik Detmold.
Online-Formular
Bewerbungen sind vom 1.8. bis einschließlich 31.08.2023 online möglich. Sämtliche Informationen zum Sozialstipendium sowie das Bewerbungsformular sind hier zu finden: https://www.studienfonds-owl.de/stipendien/sozialstipendium/bewerbung
Stipendien-Finanzier gesucht
Die Sozialstipendien der Stiftung Studienfonds OWL werden ausschließlich aus Spenden finanziert, die von Unternehmen, Stiftungen, Vereinen und Privatspendern aus der Region finanziert werden. Wer sich an der Finanzierung der Sozialstipendien zu beteiligen möchte, kann sich direkt an die Stiftung wenden. Es sind sowohl Voll- als auch Teilfinanzierungen möglich, die Spenden werden zu 100% ohne Abzug von Verwaltungskosten als Stipendienmittel ausgeschüttet und können darüber hinaus steuerlich geltend gemacht werden. Die Stiftung freut sich über jede Spende und steht unter 05251-603747 oder info@studienfonds-owl.de für weitere Auskünfte zur Verfügung.
Aktuelle Zahlen der Stiftung Studienfonds OWL
Rund 500 Stipendien vergibt der Studienfonds OWL im Studienjahr 2022/23. Damit verausgabt die Stiftung der fünf staatlichen Hochschulen in Ostwestfalen-Lippe im aktuellen Studienjahr über 1,7 Millionen Euro Stipendienmittel, die durch Spenden zahlreicher Förderer aus Unternehmen, Stiftungen, Kommunen und Vereinen sowie von Privatspendern ermöglicht werden. Neben dem aktuell ausgeschriebenen Sozialstipendium gibt es eine weitere große Förderlinie, das Deutschlandstipendium. Dieses Programm wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aufgelegt und von diesem co-finanziert. Der Schwerpunkt der Förderung liegt hier bei engagierten und leistungsstarken Studierenden. Wer sich über das Deutschlandstipendium informieren oder in diesem Programm Studierende unterstützen möchte, kann sich ebenfalls jederzeit unter 05251-603747 oder info@studienfonds-owl.de an die Geschäftsstelle wenden.
Pressekontakt:
Julia Kralemann, stellvertretende Geschäftsführerin
Stiftung Studienfonds OWL
Mail: j.kralemann@studienfonds-owl.de
Telefon: 0173-2372331
(Ostwestfalen-Lippe, 15.03.2023) Abiturientinnen, Abiturienten und Studierende aufgepasst: Ab sofort bis zum 5. Mai 2023 können sich bereits eingeschriebene und zukünftige Studierende um ein Deutschlandstipendium der Stiftung Studienfonds OWL bewerben.
Voraussetzung für eine Bewerbung ist, dass die Bewerberinnen und Bewerber im kommenden Wintersemester 2023/24 an der Universität Bielefeld, der Universität Paderborn, der Hochschule Bielefeld, der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe oder der Hochschule für Musik Detmold studieren. Sowohl Studierende als auch Studieninteressierte können sich daher jetzt bewerben. Bei der Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten werden die Schul- und Studienleistungen sowie ehrenamtliches Engagement und besonders herausfordernde persönliche Umstände berücksichtigt. „Wer in der Schule oder im Studium gute bis sehr gute Leitungen vorweisen kann, sollte sich auf jeden Fall um ein Stipendium bewerben“, motiviert Projektkoordinator Fabian Klipsch Schülerinnen, Schüler und Studierende in Ostwestfalen-Lippe. Daneben werden auch gesellschaftliches und soziales Engagement oder auch besondere persönliche Umstände berücksichtigt, z. B. die Betreuung von Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen. Auch die Bewältigung biografischer Hürden kann in die Bewertung mit einbezogen werden.
Die Stipendien werden im Rahmen des Deutschlandstipendien-Programms vergeben und belaufen sich auf 3.600 Euro im Jahr. Das Stipendium wird einkommensunabhängig und auch unabhängig von BAföG gezahlt; das Geld steht zur freien Verfügung und muss nicht zurückgezahlt werden. Jedes Deutschlandstipendium wird jeweils zur Hälfte mit 1.800 Euro durch Mittel des Bundes und durch Spendengelder der Förderer des Studienfonds OWL finanziert. Zu diesen Förderern zählen Unternehmen, Stiftungen, Vereine sowie Privatpersonen aus der Region OWL. Neben der finanziellen Unterstützung bietet der Studienfonds OWL ein umfangreiches ideelles Förderprogramm in Kooperation mit seinen Förderern.
Über 500 Studierende in OWL profitieren jährlich vom Studienfonds-Stipendienprogramm
Aktuell werden an den fünf regionalen Hochschulen über 500 Studierende mit einem Stipendium der Stiftung Studienfonds OWL unterstützt. Das Fördervolumen im laufenden Förderjahr beträgt über 1,7 Millionen Euro – hiervon sind allein 900.000 Euro reine Spenden, die die Stiftung von ihren Kooperationspartnern in der Region Ostwestfalen-Lippe erhält. Die Spenden werden zu 100% in Stipendien investiert, es gibt keinen Abzug für Verwaltungskosten.
Das Programm „Deutschlandstipendium“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist seit zwölf Jahren festes Element der Studienfonds-Förderung. Der Studienfonds OWL war einst Ideengeber und stand schon dem Vorläufer-Programm, dem NRW-Stipendienprogramm, als Blaupause zur Verfügung.
Weitere Stipendien-Finanzierer*innen gesucht!
Die Geschäftsstelle der Stiftung Studienfonds OWL wirbt in der Region für mehr Unterstützerinnen und Unterstützer bei der Finanzierung von Stipendien. Ziel ist es, bis zum Beginn des neuen Förderjahres möglichst viele neue Stipendien zu ermöglichen. Der Bund stellt den fünf am Studienfonds OWL beteiligten Hochschulen Geld für über 900 Stipendien zur Verfügung, d. h. es könnten fast doppelt so viele Stipendien wie bisher vergeben werden, wenn der private Anteil der Finanzierung vorhanden wäre. Daher ruft der Studienfonds OWL zur Kooperation auf: Unternehmen, Stiftungen, Vereine, Privatpersonen – jeder kann sich beteiligen und Förderer werden und dazu beitragen, leistungsstarke und engagierte junge Menschen zu unterstützen. Interessierte können sich jederzeit beim Studienfonds OWL unter 05251-603747 oder info@studienfonds-owl.de melden. Erste Informationen gibt es darüber hinaus hier: https://www.studienfonds-owl.de/foerderer/mitmachen-lohnt-sich
Bewerbungsprozess
Alle Informationen zum Bewerbungsprozess und das Online-Bewerbungsformular stehen unter https://www.studienfonds-owl.de/bewerbung/deutschlandstipendium zur Verfügung. Bei offenen Fragen kann man sich gerne in der Studienfonds-Geschäftsstelle bei Fabian Klipsch (05251-605234) und Sandra Erdmann (05251-603490) melden oder per Mail an info@studienfonds-owl.de wenden.
Bewerbungstipps
Neben umfangreichen Bewerbungshinweisen auf der Website gibt es in den nächsten Wochen auch auf dem Instagram-Account @studienfondsowl weitere Hinweise.
(01.02.2023) Stiftung Studienfonds OWL und regionale Förderer vergeben Stipendien für finanziell bedürftige Studierende
Ab Mittwoch bis zum 28. Februar können sich Studierende und Studieninteressierte der Universitäten Bielefeld und Paderborn, der Fachhochschule Bielefeld, der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe sowie der Hochschule für Musik Detmold um ein Sozialstipendium der Stiftung Studienfonds OWL bewerben. Mit diesem Stipendium werden finanziell bedürftige Studierende über ein Jahr mit monatlich 150 Euro unterstützt.
Ziel des Programms ist es, Studierende zu unterstützen, die sich in einer besonderen finanziellen oder persönlichen Situation befinden, die die Aufnahme oder Weiterführung des Studiums gefährdet. Die Stipendien werden zum 1. April 2023 für ein Jahr vergeben. Voraussetzung ist, dass die Empfänger*innen bereits an einer der fünf genannten Hochschulen studieren oder zum Sommersemester 2023 ein Studium aufnehmen werden. Der Förderbetrag beträgt 1.800 Euro pro Jahr und wird in monatlichen Raten à 150 Euro ausgezahlt.
Angaben gut belegen – halbe Miete auf dem Weg zum Stipendium
Projektkoordinator Fabian Klipsch macht den Kandidatinnen und Kandidaten Mut sich zu bewerben: „Höchste Vertraulichkeit ist natürlich garantiert – dennoch ist es wichtig, dass die Bewerberinnen und Bewerber ihre Angaben insbesondere zu ihren finanziellen und möglicherweise auch persönlichen schwierigen Umständen auch belegen,“ erklärt er und ergänzt: „Natürlich sollte außerdem das Motivationsschreiben aufschlussreich sein und die aktuelle Lebens- und Studienfinanzierungssituation so darstellen, dass sich die Auswahlkommission ein umfassendes Bild machen kann.“ Die Stiftung stellt hierzu umfangreiche Informationen auf ihrer Website zu Verfügung, und zwar sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch. Auch ein englischsprachiges Bewerbungsformular ist ab dem 1.2. aktiviert.
Ideelle Förderung wichtiger Baustein
Und nicht nur der finanzielle Aspekt ist bei der Vergabe der Sozialstipendien relevant. Neben der finanziellen Förderung profitieren die Stipendiatinnen und Stipendiaten auch von einem umfangreichen ideellen Förderprogramm. Dieses wird in Kooperation mit den Stipendien-Finanzierern umgesetzt und umfasst Workshops, Vorträge und andere abwechslungsreiche Veranstaltungen. Hierdurch entsteht bereits im Studium ein wichtiges Netzwerk, das später den beruflichen Einstieg in der Region OWL erleichtern kann.
Weitere Förderer gesucht
Die Sozialstipendien der Stiftung Studienfonds OWL werden ausschließlich aus Spenden finanziert, die von Unternehmen, Stiftungen, Vereinen und Privatspendern aus der Region finanziert werden. Wer sich an der Finanzierung der Sozialstipendien beteiligen möchte, kann sich direkt an die Stiftung wenden. Es sind sowohl Voll- als auch Teilfinanzierungen möglich, die Spenden werden zu 100% ohne Abzug von Verwaltungskosten als Stipendienmittel ausgeschüttet und können steuerlich geltend gemacht werden.
Weitere Informationen zum Sozialstipendium sowie das Bewerbungsformular sind hier zu finden: https://www.studienfonds-owl.de/bewerbung/sozialstipendium/
(Paderborn/Lemgo, 17.11.2022) Rund 500 Stipendien vergibt der Studienfonds OWL im Studienjahr 2022/23. Damit verausgabt die Stiftung der fünf staatlichen Hochschulen in Ostwestfalen-Lippe im aktuellen Studienjahr über 1,7 Millionen Euro, die durch Spenden zahlreicher Förderer aus Unternehmen, Stiftungen, Kommunen und Vereinen sowie von Privatspendern ermöglicht werden. Gestern erhielten die Studierenden bei der feierlichen Stipendienvergabe in der Phoenix Contact Arena in Lemgo im Beisein ihrer Förderer ihre Urkunden.
„Das Stipendium ermöglicht mir neben dem finanziellen Aspekt vor allen Dingen Zeit – Zeit für mein Studium, Zeit, mich um ein erkranktes Familienmitglied zu kümmern, und außerdem Zeit, um mich ehrenamtlich für andere zu engagieren,“ erklärt Stipendiatin Rita Bierl den rund 350 geladenen Gästen, was die Auszeichnung mit einem Stipendium der Stiftung Studienfonds OWL für sie bedeutet. Die Studentin der Technischen Hochschule OWL erhält ihr Stipendium im zweiten Förderjahr. Neben einigen persönlichen Einblicken ermutigte die junge Studentin im Fach Innenarchitektur die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten, an sich zu glauben und die Chancen zu nutzen, die das Stipendienprogramm ihnen bietet. Auch Matthias Upmann, Geschäftsführer der Upmann GmbH aus Rietberg, langjähriger großzügiger Geldgeber beim Studienfonds OWL, der das traditionelle „Grußwort der Förderer“ sprach, appellierte an die jungen Menschen, das Studium nicht nur als Selbstzweck zu sehen, sondern auch den Blick über den Tellerrand zu riskieren. Er forderte alle anderen anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der Förderer auf, auch in Zukunft in die jungen Menschen zu investieren, das regionale Stipendienprogramm zu unterstützen: „Wir tun dies, um die guten Leute hier als spätere Fachkräfte in der Region zu halten – aber wir tun das auch, weil es sich einfach gut anfühlt, etwas Sinnvolles zu tun und in die Bildung und damit auch in die Lebenswege junger Menschen zu investieren.“ Dass die jungen Menschen das in hohem Maße bereits tun, stellte ein bebilderter und musikalisch untermalter Clip, der das ehrenamtliche Engagement etlicher aktueller Stipendiatinnen und Stipendiaten illustrierte, eindrücklich unter Beweis.
Nicole Soltwedel, Kanzlerin der Technischen Hochschule OWL, sprach in Vertretung des Präsidenten Prof. Dr. Jürgen Krahl das Grußwort. Auch Mitglieder der Hochschulleitungen der weiteren an der Stiftung Studienfonds OWL beteiligten Hochschulen waren in Lemgo anwesend und haben es sich nicht nehmen lassen, den Studierenden persönlich ihre Urkunden zu überreichen. Durch den Abend führten Geschäftsführerin Katja Urhahne sowie die stellvertretende Geschäftsführerin Julia Kralemann.
Der noch junge Verein „Studienfonds Community“ war ebenfalls Teil des Programms. Simon Bekemeier und Björn Stövesand, beide Alumni des Studienfonds OWL, luden alle neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten herzlich dazu ein, Teil der Community zu werden – eine eigene Organisation für aktuelle und ehemals beim Studienfonds OWL Geförderte, die sich über das Programm der Geschäftsstelle hinaus vernetzen und austauschen möchten. Es ist der bundesweit erste Verein von Ehemaligen im Deutschlandstipendienprogramm.
Musikalisch umrahmt wurde das Programm vom Ixora Streichquartett, das sich aus vier Studentinnen aus vier Nationen an der Hochschule für Musik Detmold zusammensetzt. Sie begeisterten das Publikum mit zwei Sätzen aus Haydns „Quintenquartett“. Zwei von ihnen, Aneta Stefanska und Maria Zontova, wurden überdies aufgrund ihrer herausragenden Leistungen und ihres Engagements an diesem Abend mit einem Deutschlandstipendium ausgezeichnet.
300 Euro monatlich und umfassende ideelle Förderung
Die Stiftung Studienfonds OWL vergibt Stipendien an den Universitäten Bielefeld und Paderborn, der Fachhochschule Bielefeld, der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe sowie der Hochschule für Musik Detmold. Studierende aller Fachrichtungen, die durch Leistung und Engagement überzeugen, haben eine Chance auf ein Deutschlandstipendium. Auch die Überwindung von Hürden im Lebenslauf wird positiv berücksichtigt. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten monatlich 300 Euro und Zugang zu einem umfassenden ideellen Förderprogramm. Dazu gehören Workshops, Unternehmensbesichtigungen, Kaminabende, Projekte, kulturelle Events u.v.m. Außerdem vergibt die Stiftung Studienfonds OWL Sozialstipendien aufgrund einer besonderen finanziellen Bedürftigkeit. 10% der Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten in diesem Jahr ein solches Stipendium in Höhe von 1.800 Euro pro Jahr und partizipieren ebenfalls am ideellen Förderprogramm.
Jede Spende wird verdoppelt – Aktuelle Aktion #GivingTuesday zum 29.11.2022
Im Rahmen des Deutschlandstipendien-Programms wird jede Spende in Höhe von 1.800 Euro für ein Stipendium vom Bund auf 3.600 Euro verdoppelt. Die Stiftung Studienfonds OWL freut sich auch über kleinere Spenden, weil auch diese zu einem Stipendium zusammengefasst werden können. Hierfür läuft derzeit die Aktion #GivingTuesday2022 – eine insbesondere in den sozialen Medien verbreitete Kampagne, um weitere Spenderinnen und Spender für ein oder mehrere Stipendien finanzieren und weitere Mittel des Bundes nach OWL holen zu können.
Denn der Bund stellt den Hochschulen in OWL Gelder für fast 900 Stipendien zur Verfügung, von denen die Hälfte durch fehlende private Spenden jedoch noch nicht abgerufen werden kann.
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Über die Stiftung Studienfonds OWL
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(Detmold, 08.03.2022) Bürgermeister Frank Hilker empfing Aida Amiryan-Stein im Detmolder Rathaus und gratulierte der Stipendiatin zu der Förderung für ein Jahr: „Wir möchten Talente fördern und dazu bewegen, auch nach ihrem Studium in der Region zu bleiben. Zum Beispiel bei einem attraktiven Arbeitgeber in OWL.“
1995 ist Aida Amiryan-Stein aus Armenien nach Detmold gekommen mit dem Ziel beruflich im Musikbereich zu arbeiten. Weil es nicht einfach war, durchlief sie auch nach ihrem erfolgreich abgeschlossenen Bachelorstudium der populären Musik und Medien in Paderborn verschiedene berufliche Stationen. Als alleinerziehende Mutter wagte sie Jahre später einen Neuanfang am Musikwissenschaftlichen Seminar in Detmold: „Als Masterstudentin studiere ich heute im 2. Semester Musikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Digitale Editionen“, erläutert Amiryan-Stein ihr Musikstudium, das in den letzten Jahren durch die Digitalisierung eine enorme Entwicklung erfahren hat. Durch die finanzielle Unterstützung könne sie sich auf ihr Studium konzentrieren, um dieses zielgerichtet zu beenden und anschließend im Bereich der Text- und Musikcodierung beruflich tätig zu werden.
„Durch das Stipendium der Stadt Detmold in Kooperation mit dem Studienfonds OWL hat sie die Möglichkeit, Kontakte in der Region zu knüpfen und im Rahmen des ideellen Förderprogramms des Studienfonds auch potenzielle spätere Arbeitgeber kennen zu lernen“, erklärt Thorsten Brinkmann, Geschäftsführer der GILDE-Wirtschaftsförderung. Neben der finanziellen Hilfe bietet der Studienfonds OWL ein umfassendes Stipendienprogramm, an dem alle Stipendiatinnen und Stipendiaten aus ganz Ostwestfalen-Lippe teilnehmen können. Das ideelle Förderprogramm umfasst Workshops, kostenlose Bewerbungstrainings, Firmenbesichtigungen, Fachvorträge, Praktika, kulturelle Veranstaltungen und Stipendiatentreffen, die dazu beitragen, dass sich die Stipendiaten des Studienfonds untereinander vernetzen, frühzeitig Kontakte zu den Partnerunternehmen und -institutionen der Initiative aufnehmen und so ihre berufliche Zukunft gezielt planen.
Im Jahr 2009 hatte die Stadt Detmold erstmalig entschieden, die Stiftung Studienfonds OWL mit einem Stipendium zu unterstützen. Jedes Jahr wird eine Studierende oder ein Studierender, die bzw. der gebürtig aus Detmold stammt, dort studiert oder dort ihren bzw. seinen Wohnsitz hat, mit einem Stipendium unterstützt.
(Ostwestfalen-Lippe, 28.02.2022) „Einfach mal machen, es könnte ja gut werden,“ ist manchmal tatsächlich mehr als ein Spruch auf einer Mitnehm-Postkarte. So hat es sich die Geschäftsstelle der Stiftung Studienfonds OWL im vergangenen November gedacht und erstmalig bei der weltweiten Social Media-Aktion „#Giving Tuesday“ mitgemacht. Die Idee: Anstelle von Shopping-Rausch anlässlich von „Black Friday“ und „Cyber Monday“, wie es im November auf allen Kanälen beworben wird, soll für einen Tag, an besagtem Dienstag, das Spenden in den Fokus gerückt werden.
Maßgeblich auf dem eigenen Instagram-Kanal hat die Stiftung Studienfonds OWL in den Wochen davor für die Aktion geworben mit dem Ziel, durch viele kleine Spenden die Finanzierung eines zusätzlichen Stipendiums zu ermöglichen. Fast hat das geklappt: Insbesondere viele ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten, die dem Studienfonds OWL bis heute verbunden sind, haben sich mit Spenden beteiligt. Ganz gereicht hat es jedoch nicht, so dass die Volksbank Bielefeld-Gütersloh sich bereit erklärt hat, die noch fehlende Restsumme, rund die Hälfte des Betrages, aufzustocken. „Wir sind hier gerne eingesprungen, denn wir wollen die gute Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft weiter voranbringen“, erklärt Michael Deitert, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Bielefeld-Gütersloh. „Damit knüpfen wir schon heute Kontakte zu leistungsstarken Studierenden, die die Führungskräfte und Spezialisten von morgen sind.“ Die Bank fördert schon seit vielen Jahren Studierende in der Region über die Stiftung Studienfonds OWL. Insgesamt hat die Volksbank seit ihrem Einstieg ins Studienfonds-Netzwerk 54.000 Euro für die Finanzierung von Stipendien zur Verfügung gestellt. Der Clou: Der Betrag konnte verdoppelt werden. Denn durch die Teilnahme am Programm „Deutschlandstipendium“ werden alle Spenden, die der Studienfonds OWL für die Finanzierung der Deutschlandstipendien erhält, durch Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) verdoppelt. So konnten alleine durch die Volksbank-Spende in den letzten sechs Jahren 30 Stipendien in Höhe von jeweils 3.600 Euro jährlich finanziert werden.
Nun haben sich – mit Abstand und an der frischen Luft – die Empfängerin des neuen Stipendiums, Volksbank-Vorstandsvorsitzender Michael Deitert sowie Julia Kralemann aus der Studienfonds-Geschäftsstelle getroffen. Anna-Lena Schierenberg ist die Glückliche, die im November die gute Nachricht erhalten hat und nun bis mindestens Herbst 2022 mit einem Deutschlandstipendium in Höhe von 3.600 Euro gefördert wird. Die 22-jährige Studentin der Universität Bielefeld ist ausgebildete Industrie-Kauffrau und erfüllt sich mit ihrem Studium der Kunstgeschichte nun ihren Lebenstraum. Ihr Ziel hat sie klar vor Augen, Kuratorin möchte sie werden. Bis Dezember 2021 lief ihr Vertrag als Werkstudentin bei ihrem alten Arbeitgeber – danach wollte sie sich mehr aufs Studium konzentrieren. „Da kam die Stipendienzusage, das Timing hätte nicht besser sein können,“ freut sich Anna-Lena Schierenberg auch Monate später noch sichtlich. Sie ist nicht nur der Volksbank Bielefeld-Gütersloh, sondern auch den ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten, die ihr Stipendium im Rahmen der #Giving Tuesday-Kampagne finanziert haben, sehr dankbar. „Das Netzwerk des Studienfonds OWL ist toll, neben dem Geld, das wir erhalten, ist vor allem das ideelle Förderprogramm wirklich spannend“, erklärt die Stipendiatin den Mehrwert ihrer Förderung und ergänzt: „Gerade in der Pandemie ist das digitale ideelle Förderprogramm eine tolle Kontaktmöglichkeit für uns Studenten.“
Am 15.03. beginnt die Bewerbungsphase im Programm „Deutschlandstipendium“. Dies richtet sich an leistungsstarke Studierende und Studieninteressierte, die neben guten bis sehr guten Leistungen auch ein soziales, familiäres oder weiteres Engagement oder biografische Hürden nachweisen können. Informationen hierzu finden sich hier: https://www.studienfonds-owl.de/bewerbung/deutschlandstipendium
Darüber hinaus ist die Stiftung Studienfonds OWL immer auf der Suche nach Mitstreiterinnen und Mitstreitern für die gute Sache, die weitere Stipendien finanzieren möchten. Derzeit fördern rund 200 Unternehmen, Stiftungen, Vereine und Privatpersonen über 500 Studierende. Das BMBF stellt jedoch weitere Fördermittel zur Verfügung, und auch Bewerbungen gibt es erfahrungsgemäß deutlich mehr. Daher freut sich das Team der Geschäftsstelle über eine Kontaktaufnahme und steht jederzeit für weitere Auskünfte und Informationen zur Verfügung. Kontakt: 05251 – 60 3747 oder info@studienfonds-owl.de. Detailliertere Informationen finden sich darüber hinaus hier: https://www.studienfonds-owl.de/foerderer/foerderer-werden.
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Mobil: 0173 / 2372331
Mail: j.kralemann@studienfonds-owl.de
Ab sofort bis zum 28. Februar können sich Studierende und Studieninteressierte der Universitäten Bielefeld und Paderborn, der Fachhochschule Bielefeld, der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe sowie der Hochschule für Musik Detmold um ein Sozialstipendium der Stiftung Studienfonds OWL bewerben. Mit diesem Stipendium werden finanziell bedürftige Studierende über ein Jahr mit monatlich 150 Euro unterstützt.
Ziel des Programms ist es, Studierende zu unterstützen, die sich in einer besonderen finanziellen oder persönlichen Situation befinden, die die Aufnahme oder Weiterführung des Studiums gefährdet. Die einjährigen Stipendien werden zum 1. April 2022 vergeben. Voraussetzung ist, dass die Empfänger*innen bereits an einer der fünf genannten Hochschulen studieren oder zum Sommersemester 2022 ein Studium aufnehmen werden. Der Förderbetrag beträgt 1.800 Euro pro Jahr und wird in monatlichen Raten à 150 Euro ausgezahlt.
Ensona Qama, Studentin an der Universität Bielefeld und aktuell mit einem Sozialstipendium gefördert, möchte ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen dazu ermutigen, es mit einer Bewerbung zu probieren: „Es ist am Anfang etwas schwierig sich zu überwinden, weil man seine finanziellen Verhältnisse natürlich offenlegen muss,“ räumt sie ein, „aber alles wird diskret behandelt und ich kann sagen: Der Aufwand lohnt sich. Die finanzielle Unterstützung entlastet mich ungemein und gibt mir ein Stück Sicherheit, damit ich mich besser auf mein Studium fokussieren kann.“
Und nicht nur der finanzielle Aspekt ist bei der Vergabe der Sozialstipendien relevant. Neben der finanziellen Förderung profitieren die Stipendiatinnen und Stipendiaten auch von einem umfangreichen ideellen Förderprogramm. Dieses wird in Kooperation mit den Stipendien-Finanzierern umgesetzt und umfasst – aktuell in ausschließlich digitaler Form – Workshops, Vorträge und andere abwechslungsreiche Veranstaltungen. Hierdurch entsteht bereits im Studium ein wichtiges Netzwerk, das später den beruflichen Einstieg in der Region OWL erleichtern kann.
Bewerbungen sind bis einschließlich 28.02.2022 online möglich. Für nicht deutschsprachige Bewerberinnen und Bewerber gibt es ein englischsprachiges Bewerbungsformular.
Die Sozialstipendien der Stiftung Studienfonds OWL werden ausschließlich aus Spenden finanziert, die von Unternehmen, Stiftungen, Vereinen und Privatspendern aus der Region finanziert werden. Aufgrund der weiterhin verschärften finanziellen Situation für viele Studierende aufgrund der Corona-Pandemie erwartet die Studienfonds-Geschäftsstelle ein erhöhtes Bewerberaufkommen. Wer sich an der Finanzierung der Sozialstipendien zu beteiligen möchte, kann sich direkt an die Stiftung wenden. Es sind sowohl Voll- als auch Teilfinanzierungen möglich, die Spenden werden zu 100% ohne Abzug von Verwaltungskosten als Stipendienmittel ausgeschüttet und können steuerlich geltend gemacht werden.
Weitere Informationen zum Sozialstipendium sowie das Bewerbungsformular sind hier zu finden: https://www.studienfonds-owl.de/bewerbung/sozialstipendium/
Bielefeld, 15.11.2021. Vernetzen, engagieren, gestalten - unter diesem Motto haben sich Stipendiat:innen und Ehemalige der Stiftung Studienfonds OWL in einem Verein organisiert. Die Studienfonds Community ist damit der bundesweit erste Verein, der Stipendiat:innen und ehemals Geförderte des Deutschlandstipendiums zusammenbringt. Das Stipendienprogramm gibt es seit zehn Jahren und wird an fast allen deutschen Hochschulen umgesetzt. An den ostwestfälischen Hochschulen wird es von der Stiftung Studienfonds OWL koordiniert.
Als Verein ist die Studienfonds Community nun ein weiterer elementarer Bestandteil des Förderprogramms. Ziel ist es, den Austausch untereinander zu fördern, Potenziale von Geförderten und Ehemaligen aufzuzeigen und Engagement zu ermöglichen, sagt der Gründungsvorsitzende der Studienfonds Community, Simon Bekemeier. Wie viele andere Gründungsmitglieder hat er schon lange vor der Vereinsgründung am Förderprogramm der Stiftung mitgewirkt. „Durch das Stipendienprogramm hatte ich mehr Freiheiten während meines Studiums und konnte von den Angeboten profitieren“, so Bekemeier. „Ich freue mich, dass ich diese Angebote für die nachfolgenden Stipendiat:innen jetzt selbst möglich machen kann.“
Prof. Dr. Jürgen Krahl, Vorsitzender der Stiftung Studienfonds OWL und Präsident der Technischen Hochschule OWL, freut sich über dieses Engagement aus der Community: „Es freut uns sehr zu beobachten und zu begleiten, was sich aus der Förderung entwickelt, denn dass die ehemals und auch aktuell Geförderten der eigenen Gemeinschaft in dieser engagierten Form etwas zurückgeben, ist im höchsten Maße beeindruckend!“ Gleichzeitig könne man durch sein Engagement in der Community aber auch profitieren, sodass die Community in sich schon eine Sache des Gebens und Nehmens sei, sagt Simon Bekemeier, der an der FH Bielefeld promoviert. So bietet die Community beispielsweise die Möglichkeit, mit Studierenden ganz anderer Fächer in den Austausch zu kommen oder von den Erfahrungen erfolgreicher ehemaliger Stipendiat:innen zu profitieren.
Bekemeier und einige seiner Mitstreiter:innen sind schon länger im ideellen Förderprogramm des Studienfonds aktiv. Seit 2014 bieten Ehemalige und Geförderte regelmäßig Veranstaltungen zum wissenschaftlichen Austausch, Ehrenamt und Auslandsaufenthalten an. Außerdem geben Ehemalige den Stipendiat:innen Einblicke in das Berufsleben nach dem Studium. Dazu gibt es regelmäßig Spieleabende oder Stammtische zum lockeren Austausch in der Community. Das Gründungsteam hofft, dass durch die neu geschaffenen Vereinsstrukturen noch mehr Veranstaltungen möglich werden. Vor allem aber gehe es darum, in Zukunft noch mehr Teilnehmende für die Community-Formate zu gewinnen: „Wir erreichen gerade schon viele Stipendiat:innen und Ehemalige, aber bei 2800 aktuellen und ehemaligen Geförderten könnten es natürlich noch mehr sein“, sagt Barbara Bringmann aus dem Gründungsteam, die seit 2019 in der Community aktiv ist.
Auch Katja Urhahne, Geschäftsführerin der Stiftung Studienfonds OWL, begrüßt den Schritt der Community zur Vereinsgründung: „Das Engagement unserer Stipendiat:innen begeistert uns und wir haben die Gründung sehr gerne begleitet. Die Vernetzung und Bindung insbesondere unserer Ehemaligen hat in der Vergangenheit sogar schon dazu geführt, dass wir erste von Alumni finanzierte Stipendien vergeben konnten“, so Urhahne. „Das ist eine wunderbare Entwicklung und ein schöner Vertrauensbeweis.“
Das hofft auch Prof. Dr. Nikolaus Risch, ehemaliger Präsident der Universität Paderborn und Ehrenvorsitzender der Stiftung Studienfonds OWL. Er sieht in der Studienfonds Community einen wichtigen Baustein der Stipendienkultur in Ostwestfalen-Lippe: „Dass Stipendiat:innen und Ehemalige zusammenkommen, ist ein ganz wichtiger Aspekt des Stipendienprogramms. Als wir vor mittlerweile 15 Jahren die ersten Ideen für das Stipendium entwickelt haben, haben wir uns immer schon gewünscht, dass daraus mal eine lebhafte Gemeinschaft entstehen würde. Deshalb freut es mich, dass sich die aktiven und ehemaligen Stipendiat:innen jetzt als Verein organisiert haben.“
Die Stiftung Studienfonds OWL und die Studienfonds Community arbeiten Hand in Hand. Die Stiftung schafft die strukturellen Rahmenbedingungen und koordiniert das Bewerbungs- und Auswahlverfahren. Sie akquiriert und betreut Förderinnen und Förderer, außerdem konzipiert sie das ideelle Förderprogramm. Die Community füllt das Förderprogramm mit weiteren Veranstaltungen und Ideen mit Leben. So können Stipendiat:innen und Ehemalige die ostwestfälische Stipendienkultur im Rahmen der Studienfonds Community aktiv mitgestalten, sich engagieren und vernetzen. Der Verein bietet dafür neue Möglichkeiten und vor allem, wo die bürokratischen Hürden der Gründung nun überwunden sind, neuen Elan. Stiftung und Verein freuen sich darauf, die Stipendienkultur in OWL künftig mit noch mehr Leben zu füllen und blicken optimistisch in die Zukunft.
Ansprechpartner:
Tobias Tönsfeuerborn kommunikation@studienfondscommunity.de
Studienfonds OWL hat seit der Gründung im Jahr 2006 Stipendiengelder in Höhe von 15 Millionen Euro an Studierende in Ostwestfalen-Lippe ausgeschüttet
Paderborn, 7.10.2021. Mit Beginn des Wintersemesters 2021/22 wurde für die regionale Stiftung eine wichtige Marke erreicht: 15 Millionen Euro in Form von Stipendiengeldern konnten seit der Gründung des Studienfonds OWL im Jahr 2006 an Studierende in Ostwestfalen-Lippe ausgeschüttet werden. Insgesamt wurden damit über 2.700 junge Menschen an der Universität Bielefeld, der Universität Paderborn, der Fachhochschule Bielefeld, der Technischen Hochschule OWL sowie der Hochschule für Musik Detmold gefördert.
Dass diese runde Summe ausgerechnet im 15. Jahr des Bestehens der regionalen Stiftung erreicht wurde, freut die Macher besonders: „Wir sind unheimlich glücklich über das Erreichte! Das beflügelt unser ganzes Team. Die finanzielle, vor allem aber die persönliche Förderung der Studierenden liegen uns seit jeher sehr am Herzen – es ist wunderbar, dass wir in 15 Jahren so viele begeisterte Mitstreiterinnen und Mitstreiter für unsere Stipendienprogramme gewinnen konnten. Viele von ihnen sind uns von Beginn an treu geblieben. Hierfür sind wir besonders dankbar,“ so Studienfonds-Geschäftsführerin Katja Urhahne.
Die Stipendien der Stiftung Studienfonds OWL werden in zwei Programmen vergeben: Beim „Deutschlandstipendium“, dem ein bundesweites Programm zugrunde liegt, finanziert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) von jedem Stipendium die Hälfte. Jeweils 1.800 Euro von privater Seite und vom BMBF ergeben eine jährliche Förderleistung in Höhe von 3.600 Euro für jeden Stipendiaten bzw. jede Stipendiatin. Im Programm „Sozialstipendium“ gibt es keine Co-Finanzierung durch die öffentliche Hand, so dass diese Stipendien in Höhe von jährlich jeweils 1.800 Euro vollständig durch private Spenden ermöglicht werden.
Die Struktur der Förderer ist so vielfältig wie die Region: Neben zahlreichen Unternehmen – darunter Weltkonzerne ebenso wie kleinere und mittlere Familienunternehmen– zählen Stiftungen, Vereine, Service-Clubs und auch immer mehr Privatpersonen zum Unterstützerkreis des Studienfonds OWL.
Für die nächsten 15 Jahre möchte der Studienfonds OWL neben der bestehenden Förderer-Struktur vor allem sein Stiftungsmanagement ausbauen. „Es hat sich gezeigt, dass unsere Stiftung zunehmend attraktiver wird für Privatpersonen, die uns ihr Erbe, z. B. in Form eines Stiftungsfonds oder einer Treuhandstiftung, anvertrauen möchten“, erklärt Urhahne mit Blick in die Zukunft und auf die dahinterstehende Motivation: „Diesen Weg gehen wir sehr gerne mit, denn die gemeinsame Förderung von jungen Menschen ist und bleibt der Schlüssel für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt“.
Auch im laufenden Förderjahr können weitere interessierte Personen, Unternehmen und andere Organisationen die Finanzierung weiterer Stipendien übernehmen. Die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber war in diesem Jahr besonders hoch und es gibt viele förderungswürdige Kandidatinnen und Kandidaten, die derzeit nur einen Nachrückplatz und noch kein Stipendium erhalten haben. Interessierte können sich gerne in der Geschäftsstelle melden unter 05251-60 5475 oder per E-Mail an info@studienfonds-owl.de wenden. Informationen zur Stiftung und zu den Fördermöglichkeiten gibt es außerdem unter www.studienfonds-owl.de
Pressekontakt:
Julia Kralemann, Stiftung Studienfonds OWL
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Studierende der staatlichen Hochschulen in OWL werden mit Stipendien in Höhe von 1,7 Millionen Euro unterstützt
Paderborn / Kreis Lippe, 17.12.2020. Mit einem absoluten Rekord beendet die Stiftung Studienfonds OWL das Kalenderjahr 2020. Erstmals seit ihrer Gründung vergibt die Stiftung der fünf staatlichen Hochschulen in Ostwestfalen-Lippe 500 Stipendien innerhalb eines Förderjahres. Durch die Unterstützung von über 160 privaten Geldgebern, darunter Unternehmen, Stiftungen, Vereine, Service-Clubs und zahlreiche Privatspenderinnen und Privatspender von Warburg bis Lübbecke, können im akademischen Jahr 2020/21 500 Studierende mit einem Stipendium gefördert werden. Damit ist das bereits vor über einem Jahr von der Stiftung selbst gesetzte und zuletzt in einer Kampagne „#wirfür500“ vorangetriebene Ziel erreicht worden.
Insgesamt schüttet die Stiftung Studienfonds OWL damit über 1,7 Millionen Euro an Stipendiengeldern aus. Davon stammen fast eine Million Euro aus privaten Mitteln. Die Stipendien werden hauptsächlich in zwei großen Förderlinien vergeben. 40 Studierende erhalten ein Sozialstipendium in Höhe von 1.800 Euro jährlich, daneben gibt es fünf separate Sonderstipendien für regionale Projektarbeiten. Weitere 455 Studierende erhalten ein Deutschlandstipendium in Höhe von jeweils 3.600 Euro. Letztere werden durch Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des bundesweiten Programms „Deutschlandstipendium“ zur Hälfte mitfinanziert, so dass sich jede privat eingeworbene Spende dadurch verdoppelt.
„Wir freuen uns und sind dankbar, dass wir Sie in der Region haben“, wendet sich Prof. Dr. Jürgen Krahl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Studienfonds OWL und Präsident der Technischen Hochschule OWL, in einer Videobotschaft an alle Spenderinnen und Spender. Es sei besonders erfreulich, dass es gerade in einem Jahr, das es vielen Studierenden nicht leicht mache, so viele Menschen und Organisationen in Ostwestfalen-Lippe gebe, die die jungen Menschen unterstützen. Zugleich betont er, dass auch viele der Stipendiatinnen und Stipendiaten Gebende seien, dadurch dass ihnen die Stipendien ermöglichten, sich ebenfalls ehrenamtlich zu engagieren und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
Zu den Spendern der letzten zehn Stipendien gehören die zwei Gütersloher Privatspenderinnen Dr. Birgit Osterwald und Martha Rehage, die Bröckling Vullhorst Ingenieure GmbH, der Rotary Lemgo-Sternberg sowie die Stiftung Standortsicherung Kreis Lippe, die ihr Engagement ausweitet, und die Sparkasse Bielefeld, die ihr ebenfalls bereits bestehendes Engagement um zwei Stipendien erhöht. Das 500. Stipendium hat der SI Club Detmold-Lippische Rose zugesagt, der ebenfalls seit längerem zum Kreis der Studienfonds-Förderer zählt. Bisher haben die Soroptimistinnen, eine Vereinigung von aktiven Frauen unterschiedlichster Berufssparten, die sich sehr engagiert und ehrenamtlich für soziale Belange in Lippe einsetzen, den Studienfonds OWL mit jährlich zwei Sozialstipendien unterstützt. Nun kommt als drittes Stipendium noch ein Deutschlandstipendium hinzu. „Wir unterstützen die Idee des Studienfonds OWL sehr gerne und fühlen uns gerade in diesen Tagen verpflichtet, unseren Beitrag dazu zu leisten, dass Studierende auf ihrem Weg sowohl finanziell als auch ideell unterstützt werden“, erklärt Anke Plogstert, amtierende Präsidentin des aktiven Clubs, die Ausweitung der Förderung und ergänzt: „Dass unser Beitrag durch die Bundesmittel verdoppelt wird, ist natürlich auch eine tolle Sache und macht das Geben gleich zweimal so sinnvoll.“
Dass die Zielzahl von 500 Stipendien im Förderjahr 2020/21, die sich die Studienfonds-Macherinnen und Macher bereits vor Ausbruch der Corona-Pandemie gesetzt hatten, tatsächlich erreicht wurde, freut alle Beteiligten sehr. „In Zeiten großer Unsicherheit und vieler finanzieller Ängste in allen gesellschaftlichen Bereichen können wir es gar nicht genug anerkennen, dass uns fast alle unsere bisherigen Förderinnen und Förderer die Treue gehalten und so viele neue hinzugekommen sind,“ bewertet Prof. Dr. Krahl das Ergebnis. Dies zeige, dass der Studienfonds OWL inzwischen fest in der Region verankert und die Investition in Bildung anerkannt sei.
Dennoch betont er auch, dass die Stiftung noch lange nicht am Ziel der Bemühungen angelangt sei. Denn es werden weiterhin Geldgeberinnen und Geldgeber gesucht, die sich ebenfalls für Studierende in der Region mit der Finanzierung von Stipendien einbringen möchten. Das BMBF stellt den am Studienfonds OWL beteiligten Hochschulen Mittel für 940 Stipendien zur Verfügung. „Es ist also noch Luft nach oben und unsere Geschäftsstelle steht jederzeit gerne für Gespräche bereit“, erklärt Krahl.
Wer beim Studienfonds OWL mitmachen und dem Netzwerk beitreten möchte, kann sich gerne an Geschäftsführerin Katja Urhahne wenden unter 05251-603747 oder k.urhahne@studienfonds-owl.de.
Paderborn, 25.03.2020
Die Stiftung Studienfonds OWL schüttet zum Sommersemester 2020 rund 29.000 Euro für Studierende aus, die sich in einer besonderen finanziellen Notlage befinden. Finanziert werden die Stipendien aus Spenden der regionalen Unternehmen, Stiftungen, Vereine und von Privatpersonen.
Ziel des Sozialstipendiums ist es, Studierende zu unterstützen, die sich in einer besonderen finanziellen oder persönlichen Situation befinden, die die Aufnahme oder Weiterführung des Studiums gefährdet. Die einjährigen Stipendien werden zum 1. April 2020 an Studierende vergeben, die an einer der fünf Hochschulen des Landes NRW in Ostwestfalen Lippe (Universität Bielefeld, Universität Paderborn, Fachhochschule Bielefeld, Technische Hochschule OWL und Hochschule für Musik Detmold) studieren oder zum Sommersemester ein Studium aufnehmen werden. Jedes Stipendium beträgt 1.800 Euro pro Jahr und wird vollständig aus Spenden finanziert. Im Sommersemester 2020 können 16 Studierende von dieser Förderung profitieren.
„Wir erleben gerade eine Situation, die extrem und unberechenbar ist. Viele Menschen sind zu Recht beunruhigt und haben Angst. Dennoch möchten wir einen Beitrag dazu leisten, optimistisch nach vorne zu schauen,“ erklärt Studienfonds-Geschäftsführerin Katja Urhahne. „Wir freuen uns, gerade in dieser Zeit gemeinsam mit unseren Förderern ein Stückchen Hoffnung spenden zu können. Viele Studierende finanzieren ihren Lebensunterhalt durch Jobs, deren Ausübung aktuell nicht möglich ist. Vor diesem Hintergrund sind die nun vergebenen Stipendien für die Studierenden wertvoller denn je. Ganz besonders danke ich daher allen Förderern, die auch in dieser schweren Zeit weiter zu uns stehen und mit ihren Spenden Studierende unterstützen.“
Die finanzielle Förderung wird bei der Stiftung Studienfonds OWL durch ein umfangreiches ideelles Förderprogramm begleitet. Dieses besteht aus Workshops, kulturellen Veranstaltungen, Diskussionsrunden, Betriebsbesichtigungen und vielem mehr. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen ist jedoch unklar, ob und welche der zahlreichen für das Sommersemester 2020 geplanten Veranstaltungen stattfinden können. Bisher abgesagte Veranstaltungen sollen gegebenenfalls im Wintersemester 2020/21 nachgeholt werden.
Wer die Stiftung Studienfonds OWL bei der Finanzierung weiterer Stipendien unterstützen möchte, kann sich an Katja Urhahne wenden. Die Stiftung vergibt sowohl Sozialstipendien als auch Deutschlandstipendien und hat sich zum Ziel gesetzt, auch und gerade in der aktuell wenig vorhersehbaren Situation alle Kräfte dafür zu mobilisieren, dass auch im kommenden Wintersemester zahlreiche Studierende mit einem Stipendium gefördert werden können. Im laufenden Förderjahr werden 450 Studierende per Stipendium an den fünf an der Stiftung Studienfonds OWL beteiligten Hochschulen gefördert.
Derzeit läuft auch die Bewerbungsphase um die Deutschlandstipendien. Bewerbungsschluss ist der 5.5.2020. Bewerbungen sind ausschließlich online möglich unter: https://bewerbungen.studienfonds-owl.de/bewerbung/ds/
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Julia Kralemann
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Paderborn/Detmold, 28.11.2019
Über 450 Studierende erhalten Stipendium für das Förderjahr 2019/20 / Feierliche Stipendienvergabe im Konzerthaus der Hochschule für Musik Detmold
412 Deutschlandstipendien und 39 Sozial- und Sonderstipendien vergibt der Studienfonds OWL im Studienjahr 2019/20. Damit verausgabt die hochschuleigene Stiftung im aktuellen Studienjahr deutlich über 1,5 Millionen Euro, die durch Spenden zahlreicher Förderer aus Unternehmen, Stiftungen, Kommunen und Vereinen sowie von Privatspendern ermöglicht werden. Gestern erhielten die Studierenden bei der feierlichen Stipendienvergabe im Konzerthaus der Hochschule für Musik Detmold ihre Urkunden.
„Die Zeit und Unabhängigkeit, die uns die Urkunden, die heute überreicht wurden, tatsächlich in die Hände geben, bedeuten Muße, uns zu entfalten, über den Tellerrand zu schauen, uns einzumischen, zu engagieren, uns selbst zu erproben, Visionen zu entwickeln und Projekte zu initiieren“, fasste Stipendiatin Jarmila Kremberg in ihrer eindrucksvollen und emotionalen Dankesrede, die sie stellvertretend für alle Geförderten vor rund 600 Gästen hielt, wohl die wichtigsten Faktoren des Stipendienprogramms der Stiftung Studienfonds OWL zusammen. Die Studentin der Hochschule für Musik Detmold, die bereits zweifache Mutter ist, erhält ihr Stipendium im zweiten Förderjahr und konnte aufgrund der Förderung bereits einige Monate am Mailänder Konservatorium studieren. Neben einigen persönlichen Bemerkungen appellierte die junge Studentin im Fach Musikübertragung vor allem an die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten, sich im Netzwerk der Stiftung Studienfonds OWL zu engagieren und die Angebote des umfangreichen ideellen Förderprogramms zu nutzen. Auch Michael Hyllan, Leiter Personal Deutschland der Claas Gruppe, der das traditionelle „Grußwort der Förderer“ sprach, zeigte sich begeistert vom Programm der in ganz OWL agierenden Stiftung und bescheinigte ihr und den beteiligten Akteuren großartiges Engagement und Kreativität in der Gestaltung des Förderprogramms für die jungen Studierenden.
Hausherr Prof. Dr. Thomas Grosse, zugleich stellvertretender Vorsitzender der Stiftung Studienfonds OWL, warf einen Blick zurück auf ein besonders erfolgreiches und ereignisreiches Jahr 2019: Neben der Jahresveranstaltung zum Deutschlandstipendium, die der Studienfonds im September an der FH Bielefeld ausrichten konnte, war ein weiteres Highlight der Besuch des Bundespräsidenten erst wenige Wochen zuvor. Zugleich warb Grosse auch dafür, das Stipendienprogramm noch weiter auszuweiten, mehr Stipendien in der Region OWL zu vergeben und damit noch mehr Studierende in der Region per Stipendium zu fördern. Dabei wandte er sich in erster Linie an die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der Förderer – verbunden mit großem Dank für teilweise über zehn Jahre währendes Engagement. Einen besonderen Dank sprach er den 120 ehrenamtlichen Kommissionsmitgliedern in den fünf beteiligten Hochschulen aus, die 1.400 Bewerbungen gesichtet haben. Das Stipendium ist nicht nur eine Auszeichnung für die sehr guten Schul- und Studienleistungen, sondern auch für das ehrenamtliche und soziale Engagement der Stipendiatinnen und Stipendiaten.
Eine Überraschung gelang den Veranstaltern während der Urkundenverleihung: Der SC Paderborn 07 e.V., ganz neu im „Club“ der Förderer des Studienfonds OWL, ließ es sich nicht nehmen, vier Karten für das kommende Heimspiel des Fußball-Erstligisten gegen RB Leipzig zu verlosen. Geschäftsführer Martin Hornberger und seine Referentin Neele Rickers zogen die glückliche Gewinnerin und Gewinner aus den Reihen der Förderer und Geförderten. Am Samstag werden zwei Stipendiaten und zwei Förderer-Vertreter gemeinsam ins Stadion gehen und den Netzwerkgedanken des Studienfonds OWL auf eine unkonventionelle Weise erleben können.
Musikalisch umrahmt wurde das Programm von Rica Schultes, Stipendiatin und Studierende im Fach Bratsche an der Hochschule für Musik Detmold. Sie spielte eindrucksvoll mit ihrer Pianistin Minze Kim sowie mit Violinistin Sofya Vardanyan sorgte damit für Begeisterung.
300 Euro monatlich und umfassende ideelle Förderung
Die Stiftung Studienfonds OWL vergibt Stipendien an den Universitäten Bielefeld und Paderborn, der Fachhochschule Bielefeld, der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe sowie der Hochschule für Musik Detmold. Studierende aller Fachrichtungen, die durch Leistung und Engagement überzeugen, haben eine Chance auf ein Deutschlandstipendium. Auch die Überwindung von Hürden im Lebenslauf wird positiv berücksichtigt. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten monatlich 300 Euro und Zugang zu einem umfassenden ideellen Förderprogramm. Dazu gehören Workshops, Unternehmensbesichtigungen, Kaminabende, Projekte, kulturelle Events u.v.m. Außerdem vergibt die Stiftung Studienfonds OWL Sozialstipendien aufgrund einer besonderen finanziellen Bedürftigkeit. 34 Studierende erhalten in diesem Jahr ein solches Stipendium in Höhe von 1.800 Euro pro Jahr und partizipieren ebenfalls am ideellen Förderprogramm.
Jede Spende wird verdoppelt
Im Rahmen des Deutschlandstipendien-Programms wird jede Spende in Höhe von 1.800 Euro für ein Stipendium vom Bund auf 3.600 Euro verdoppelt. Die Stiftung Studienfonds OWL freut sich auch über kleinere Spenden, weil auch diese zu einem Stipendium zusammengefasst werden können. Der Bund stellt den Hochschulen in OWL Gelder für fast 900 Stipendien zur Verfügung, von denen die Hälfte durch fehlende private Spenden jedoch noch nicht abgerufen werden kann. Daher arbeitet der Studienfonds OWL daran, weitere Geldgeber sowohl aus dem privaten Bereich als auch aus der regionalen Wirtschaft dafür zu gewinnen, um noch mehr Stipendien in der Region finanzieren zu können.
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Julia Kralemann
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Lemgo, 18.10.2019
"Schon seit einigen Jahren gibt mir mein Stipendium finanzielle Sicherheit und ermöglicht mir spannende Erfahrungen und wichtige Kontakte. Aber dass ich die Möglichkeit bekomme, mit dem Bundespräsidenten genau darüber zu sprechen, ist ein unvergessliches Erlebnis", freut sich Teresa Steinmann über die besondere Ehre, die der engagierten Psychologie-Studentin der Universität Bielefeld und Stipendiatin der Stiftung Studienfonds OWL zuteilwurde.
Am Freitag war Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu Gast bei der Stiftung Studienfonds OWL. Die Arbeit der regional agierenden Stiftung ist für ihn kein Neuland: Im Jahr 2016 übernahm er, damals noch als Bundesaußenminister, die Schirmherrschaft für das 10-jährige Jubiläum und unterstützte die groß angelegte Image-Kampagne des Studienfonds OWL.Der aktuelle Stiftungsvorsitzende Prof. Dr. Jürgen Krahl, zugleich Präsident der Technischen Hochschule OWL, begrüßte den Bundespräsidenten und den Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW Karl-Josef Laumann. Es gab zunächst ein Gespräch in kleinem Kreis, an dem auch Teresa Steinmann teilnehmen durfte. "Es freut uns sehr, dass sich der Bundespräsident vor Ort über unsere Stiftungsarbeit informiert, die den Studierenden aller Campus OWL-Hochschulen zu Gute kommt", erläutert Krahl. "Es gibt derzeit keine bessere Investition in die Zukunft der Jugend, als in ihre Bildung! Beim Deutschlandstipendium wird jeder Euro durch Bundesmittel verdoppelt. Das ist für viele Privatpersonen ein wichtiges Argument, um sich durch Spenden oder Stiftungen beim Studienfonds OWL zu engagieren."
Rund 50 ausgewählte Stipendiatinnen, Stipendiaten, Förderinnen und Förderer duften bei diesem besonderen Besuch dabei sein. Viele von ihnen konnten mit dem Bundespräsidenten ins Gespräch kommen. Von Seiten der Förderer waren Vertreterinnen und Vertreter anderer Stiftungen, von Unternehmen sowie Privatspender anwesend, die allesamt Stipendien des Studienfonds OWL finanzieren. Die Gründe für das Engagement der Förderer sind vielfältig – Unternehmen suchen Kontakt zu den Fachkräften von morgen, Bürgerstiftungen fördern Kinder ihrer Stadt und Privatpersonen möchten von dem selbst Erreichten etwas zurückgeben. "Man sollte nicht unterschätzen, was in den letzten 20 bis 30 Jahren hier in Ostwestfalen-Lippe passiert ist," lobte der gebürtige Lipper die Erfolge in seiner Heimat. Der Bundespräsident hob hervor, dass die Stiftung Studienfonds zweimal bundesweit für ihre erfolgreiche Arbeit ausgezeichnet wurde: "Einfach grandios, was daraus in den letzten dreizehn Jahren geworden ist."
In den Gesprächen wurden sowohl die Chancen, die ein Stipendium den jungen Studierenden bietet, als auch die Herausforderungen, die mit dem Aufbau einer Stipendienkultur in Deutschland verbunden sind, erörtert. Die Stiftung Studienfonds OWL fördert bereits im 14. Jahr Studierende per Stipendium. Im Studienjahr 2019/20 werden über 400 Stipendien im Rahmen des Deutschlandstipendienprogramms vergeben, bei denen überdurchschnittliche Schul- und Studienleistungen sowie soziales Engagement belohnt werden. In diesem Programm ist die Hälfte von privater Seite finanziert und wird von Stiftungen, Unternehmen, Vereinen und Privatpersonen aus der Region Ostwestfalen-Lippe zur Verfügung gestellt. Die andere Hälfte wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bezuschusst. Darüber hinaus vergibt der Studienfonds OWL 28 Sozialstipendien an Studierende in besonderen persönlichen und finanziellen Notlagen. Insgesamt schüttet die Stiftung Studienfonds OWL im laufenden Förderjahr über 1,5 Millionen Euro an Stipendienmitteln aus.
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Paderborn / Bielefeld, 06.09.2019
Die Stiftung Studienfonds OWL und die FH Bielefeld richten gemeinsam mit dem Bundes-ministerium für Bildung und Forschung für die zweitägige Jahresveranstaltung zum Deutsch-landstipendium aus.
Bereits zum zweiten Mal darf sich die Stiftung Studienfonds OWL über eine Auszeichnung des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft freuen. Im Rahmen des Wettbewerbs "Rückenwind für Hürdenläufer" wurden bundesweit fünf Preisträger ausgewählt und mit jeweils 5.000 Euro prämiert. Die feierliche Bekanntgabe und Preisverleihung fand am Freitag in der Fachhochschule Bielefeld statt und wurde von Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, und Dr. Volker Meyer Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, in Anwesenheit von NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen vorgenommen.
Anlässlich der Jahresveranstaltung sagt Bundesbildungsministerin Karliczek: "Das Deutschlandstipendium ist die größte öffentlich-private Bildungspartnerschaft in Deutschland. Es bringt Menschen zusammen, die sich gemeinsam für junge Talente, für unsere Zukunft engagieren. Und das kommt allen zugute. Ich freue mich über alle Beteiligten, die sich für diese neue Stipendienkultur einsetzen."
"Neben Leistung und Engagement ergeben sich aus den individuellen Lebenswegen der Studierenden weitere wichtige Förderkriterien. Sie müssen bei der Stipendienvergabe berücksichtigt werden und noch stärker ins allgemeine Bewusstsein rücken", erläutert Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes. "Auch die Stiftung Studienfonds OWL hat hier bereits zahlreiche sehr gut funktionierende Verfahren zur Auswahl und Förderung von Studierenden entwickelt, die in ihrem Leben so mache Hürde meistern mussten." Der Wettbewerbsbeitrag der Stiftung Studienfonds OWL trug den Titel "Ein Staffelstab für Hürdenläufer". Im Rahmen der Wettbewerbsausstellung überreichte Studienfonds-Geschäftsführerin Katja Urhahne der Bundesministerin symbolisch einen Staffelstab.
Die Preisverleihung war eingebettet in die "Jahresveranstaltung zum Deutschlandstipendium", die erstmalig in Ostwestfalen-Lippe stattfand. Gastgeberinnen waren die Fachhochschule Bielefeld und die Stiftung Studienfonds OWL gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Stifterverband. An zwei Tagen folgten über 400 Gäste aus der gesamten Bundesrepublik der Einladung. Nach einem Fachtag am Donnerstag, in dem Hochschulverantwortliche, Programmförderer sowie Stipendiatinnen und Stipendiaten gemeinsam zu Zukunftsthemen und rund um das Deutschlandstipendienprogramm arbeiteten und diskutierten, folgte am Freitag der Plenumstag mit einem Festakt und einem Ausstellungsrundgang der Bundesbildungsministerin, in dem sich die Preisträger-Institutionen persönlich vorstellen konnten.
Die Verantwortlichen zeigen sich sehr zufrieden: "Es ist uns eine große Ehre, in diesem Jahr Ausrichterinnen sein zu dürfen und es freut uns, dass wir neben den Ministerinnen zahlreiche Programmverantwortliche, Hochschulleitungen und insbesondere auch Stipendiatinnen und Stipendiaten aus der ganzen Republik bei uns begrüßen und mit ihnen in einen lebendigen Austausch treten konnten," resümiert Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk, Präsidentin der Fachhochschule Bielefeld. Der Vorsitzende der Stiftung Studienfonds OWL und Präsident der Technischen Hochschule OWL, Prof. Dr. Jürgen Krahl, ergänzt: "Dass wir einer der fünf Preisträger im bundesweiten Wettbewerb geworden sind, freut uns ganz besonders. Es zeigt, dass sich das Engagement des Studienfonds OWL für Chancengleichheit in der Bildung lohnt. Unser Ziel ist es, dass jeder, der begabt und motiviert ist studieren kann – unabhängig von seiner finanziellen Situation. Der Preis ist eine wunderbare Auszeichnung für dieses Engagement."
Laudatio von Dr. Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und Mitglied der Geschäftsleitung, anlässlich der Preisverleihung im Wettbewerb "Rückenwind für Hürdenläufer" am 6. September 2019 an die Stiftung Studienfonds OWL:
"Die Stiftung Studienfonds OWL hat die Berücksichtigung der sozialen, familiären oder persönlichen Umstände ihrer Studierenden unter ihren Stipendiaten in allen Prozessen des Deutschlandstipendiums fest verankert. Dies reicht von der Bewerbung bis hin zu begleitenden Maßnahmen während der Förderung und erstreckt sich auch auf die Bereiche der Förderergewinnung, Pressearbeit und der Zusammenarbeit mit externen Einrichtungen. Ziel sämtlicher Maßnahmen ist es, Hemmschwellen zu überwinden, so dass sich Studierende ermutigt fühlen, sich um ein Deutschlandstipendium zu bewerben. Dabei wird den Stipendiatinnen und Stipendiaten wird ein breites Angebot ideeller Maßnahmen geboten: Workshops zur Persönlichkeitsentwicklung, Rhetorik-Seminare, Improvisationsworkshops, Bewerbungstrainings, Kaminabende mit Unternehmerpersönlichkeiten, Unternehmensbesuche und Veranstaltungsformate in Kooperation mit kulturellen Einrichtungen. Und so lautet das Juryurteil: Die Stiftung Studienfonds OWL hat ein sehr gut aufeinander abgestimmtes Konzept zur Förderung von Vielfalt unter den Deutschlandstipendiaten entwickelt, das von der Bewerbungs- bis zur Förderphase durchweg überzeugt. Das ideelle Begleitprogramm ist in seiner Vielfalt beispiellos."
Hintergrundinformationen zum Programm
Das Deutschlandstipendium trägt dazu bei, dass sich Hochschulen in ihrer Region und in der Gesellschaft vernetzen. Es ist ein wichtiges Element zur Stärkung der Stipendienkultur im Land. Im Jahr 2018 konnten bundesweit 27.229 Stipendiatinnen und Stipendiaten mit einem Deutschlandstipendium gefördert werden. In OWL wird das Deutschlandstipendium für die Universität Bielefeld, die Universität Paderborn, die Fachhochschule Bielefeld, die Hochschule Ostwestfalen-Lippe sowie die Hochschule für Musik Detmold durch die Stiftung Studien-fonds OWL koordiniert.
Aktuell werden an diesen fünf Hochschulen rund 440 Studierende mit einem Stipendium unterstützt. Neben den rund 410 Deutschlandstipendien werden auch Sozialstipendien vergeben. Allein im Jahr 2018 hat die Stiftung Studienfonds OWL Stipendiengelder in Höhe von über 1,5 Millionen Euro ausgeschüttet. Seit seiner Gründung im Jahr 2006 hat der Studienfonds OWL gemeinsam mit über 225 Förderern bereits über 2.000 Studierende mit einem Stipendium gefördert. Im aktuellen Wintersemester wurde die 2.000 Stipendiatin des Studienfonds OWL im Rahmen der feierlichen Stipendienvergabe geehrt. Bei der Stipendienvergabe berücksichtigen die Hochschulen nicht nur erstklassige Noten, sondern auch gesellschaftliches Engagement, besondere persönliche Leistungen sowie die soziale und familiäre Situation.
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„Für uns ist es wichtig, die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft voranzutreiben. Als regionale Genossenschaftsbank suchen wir den Kontakt zu engagierten Studierenden, die die Führungskräfte und Spezialisten von morgen sind. Dabei ist neben der finanziellen Unterstützung auch die ideelle von großer Bedeutung, denn im engen Austausch mit den Stipendiaten, beispielsweise in Projektarbeiten, entwickelt sich für beide Seiten eine win-win-Situation. Gleichzeitig sichern und fördern wir mit dieser wegweisenden Stipendienkultur den Nachwuchs und stärken OWL."