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Werbering Brakel unterstützt Sozialstipendiaten

Der Werbering Brakel e.V. ist bereits seit vielen Jahren Partner des Studienfonds OWL.

Mohamed Alali aus Brakel erhält Sozialstipendium vom Studienfonds OWL © Text und Foto: Stadt Brakel

„Wir wollen unseren Teil dazu beitragen engagierte, junge Menschen zu fördern. Deshalb unterstützen auch wir Studierende, die in Brakel wohnen oder hier aufgewachsen sind und an einer Hochschule in OWL studieren“, sagt Alexander Kleinschmidt, Geschäftsführer des Werberings Brakel e.V.. Aktueller Stipendiat ist Mohamed Alali aus Brakel. Er studiert Wirtschaftswissenschaften an der Universität Paderborn. Als so genannter unbegleiteter minderjähriger Flüchtling war er im Jahr 2015 aus Syrien nach Deutschland geflohen und hat einen bemerkenswerten Bildungsweg in der neuen Heimat eingeschlagen: Er hat sehr schnell die deutsche Sprache gelernt, ist über verschiedene Bildungsstufen gegangen und hat das Abitur gemacht. Mittlerweile hat er die deutsche Staatsangehörigkeit. Hans-Hermann Fenske, der ehemalige Schulleiter der Hauptschule Brakel, hat ihn auf dem Weg durch das deutsche Bildungssystem unterstützt und gefördert. Bürgermeister Hermann Temme hat Mohamed Alali, seinen Förderer Hans-Hermann Fenske und Studienfonds-Geschäftsführerin Katja Urhahne, die Geschäftsführerin des Studienfonds OWL, zu einem Austausch eingeladen. „Ich bin sehr beeindruckt von dem Bildungsweg, den Herr Alali als junger Schutzsuchender hier in Deutschland konsequent gegangen ist und mit dem Studium weiter zielstrebig verfolgt“, würdigt Bürgermeister Temme die Leistung des jungen Mannes. Katja Urhahne ergänzt: „Ich freue mich sehr, dass die Stadt Brakel und der Werbering Brakel uns schon so viele Jahre bei unserer Arbeit unterstützen. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten profitieren neben der finanziellen Förderung auch von einem umfangreichen ideellen Förderprogramm mit Unternehmensführungen, Workshops, kulturellen und geselligen Veranstaltungen. Dieses Netzwerk zwischen Förderern und Studierenden ist ein echtes Win-Win für alle Beteiligten und für unsere Region.“ Auch Mohamed Alali ist glücklich über das Zusammenspiel der Akteure: „Das Stipendium gibt mir die Möglichkeit, mich voll und ganz auf mein Studium zu fokussieren. Anschließend kann ich mir eine berufliche Ausrichtung im Bereich ‚International Business‘ sehr gut vorstellen.“ Darüber hinaus sprach er dem Hilfsverein Marah e.V. und dessen Leiterin Marita Menne seinen Dank für die umfangreiche Unterstützung aus, die der Verein ihm und vielen Schutzsuchenden hat zu Gute kommen lassen.